05.06.2025 in Bezirk

Zum städtebaulichen Entwicklungskonzept Alt-Mariendorf

 

Am 21. Mai fand die 41. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) statt. Zur Priorität hat die SPD-Fraktion die Große Anfrage Mittel im Landeshaushalt: Warum wird das städtebauliche Entwicklungskonzept Alt-Mariendorf nicht umgesetzt? erklärt.

Dazu heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion vom 3. Juni 2025:
Trotz Moos nix los: Bezirk verpasst städtebauliche Weiterentwicklung in Alt-Mariendorf

Die SPD-Fraktion hat in ihrer Großen Anfrage die Gründe für die ausbleibende städtebauliche Weiterentwicklung in Alt-Mariendorf erfragt. Das Land Berlin hatte in seinem Doppelhaushalt 2024/2025 festgelegte Mittel von insgesamt 1.320.000 Euro für die Modernisierung Alt-Mariendorfs bereitgestellt.

„Die Antworten des Bezirksamts zum Stand der Weiterentwicklung in Alt-Mariendorf sind ernüchternd. Nicht eine der vielen geforderten Einzelmaßnahmen befinden sich in der Planung. Vielmehr wurde uns von der Verwaltung mitgeteilt, dass die zur Verfügung gestellten Gelder ungenutzt im Haushalt verbleiben. Dieser mangelnde Einsatz des Bezirksamts macht mich sprachlos“, kommentiert Kubilay Yalçın, Sprecher für Stadtentwicklung, das Ergebnis der Großen Anfrage.

Bereits 2016 war ein entsprechender Antrag eingebracht und beschlossen worden, der den Bau neuer Wohnungen auf den landeseigenen Flächen an der Reißeckstraße und Am Heidefriedhof vorsah sowie den Um- und Ausbau der Rad- und Fußverkehrsanlagen nach Mobilitätsgesetz und die Entwicklung der Infrastruktur rund um den U-Bahnhof Alt-Mariendorf beinhaltete. Bei letzterem sollten insbesondere Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität durch einen Stadtplatz und die Weiterentwicklung zum ÖPNV-Knotenpunkt im Vordergrund stehen. Da über Jahre hinweg keine Bewegung in die Sache kam, initiierte die SPD-Fraktion 2024 gemeinsam mit den Fraktionen der Grünen und Linken einen weiteren Beschluss in der BVV. Auch dieser wurde bisher nicht umgesetzt.

Dazu Jan Rauchfuß, Bezirksverordneter aus Mariendorf und Vorsitzender des Haushaltsauschusses: „Die Menschen in Alt-Mariendorf verdienen endlich ein attraktives neues Zentrum. Es darf nicht sein, dass dafür bereitgestellte Gelder aufgrund mangelnder Initiative verloren gehen. Das Bezirksamt hat mit dieser Passivität die Zukunft des Standorts vorerst verspielt.“

06.04.2025 in Bezirk

Eindrücke der Kreisdelegiertenversammlung

 
Kreisdelegiertenversammlung am 5.4.25

Am Samstag, 5. April 2025 kam die Kreisdelegiertenversammlung Tempelhof-Schöneberg im Roten Rathaus zusammen. Thema war u.a. eine Nachlese zu den Bundestagswahlen und ihren Ergebnissen - verbunden mit einem herzlichem Dank noch einmal an Sinem für ihre starke Kandidatur und den vielen Engagierten in den Abteilungen und Arbeitsgemeinschaften für ihren Einsatz! 

Einen spannenden Input lieferten Derviş Hızarcı, Autor und Experte zu den Themen Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung, und Sophie Koch, Abgeordnete im Sächsischen Landtag und stellv. Vorsitzende der SPD Sachsen. 

Bei den Anträgen ging es u.a. um das Verkehrskonzept rund um den Standort des St.-Joseph-Krankenhauses aufgrund des geplanten Ausbaus sowie den Ausbau der nichtmilitärischen Friedenssicherung. Eine Übersicht mit den Anträgen findet ihr hier

05.01.2023 in Bezirk

Antrag in der BVV angenommen: Mariendorfer Körtingstraße entschleunigen

 

Dem Antrag der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg zur Änderung der Vorfahrtsregeln in der Körtingstraße und am Forddamm wurde in der Bezirksverordnetenversammlung mehrheitlich zugstimmt. Ziel des Ersuchens ist es, durch die Einführung der neuen Rechts-vor-links-Regel, die Durchfahrtsgeschwindigkeit an der Kreuzung zu reduzieren und den Weg zur Ikarus-Grundschule sicherer zu machen.

Dazu Jan Rauchfuß, Bezirksverordneter aus Mariendorf und ordnungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: "Die Körtingstraße weist hier aufgrund der Nähe zum Standort des Unternehmens Amazon ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf. Daher möchten wir an dieser Stelle die Geschwindigkeit drosseln und damit zu einer insgesamten Entschleunigung des Verkehrs besonders im Umfeld der Grundschule beigetragen.“

21.06.2021 in Bezirk

90 Jahre Volkspark Mariendorf - ein Beispiel sozialdemokratischer Kommunalpolitik

 

Am 29. Juni 1931 wurde der Volkspark Mariendorf offiziell den Bürgerinnen und Bürgern zur Freizeiterholung übergeben. Die Planungen für den Volkspark reichten in das Jahr 1907 zurück. Aber erst nach der Eingemeindung Mariendorfs in den Bezirk Tempelhof von Groß-Berlin 1920 wurden die Pläne durch den sozialdemokratischen Baustadtrat Friedrich Küter umgesetzt. 

Küter war es wichtig, dass der Park ganzjährig genutzt werden konnte und so gab es im Winter nicht nur Schlittschuhlaufen auf den gefrorenen Seen, sondern auch eine Rodelbahn. Für Sportwettkämpfe entstand das Stadion und die davor befindlichen Anlagen. Die Badeanstalt, das heutige Sommerbad Mariendorf, wurde auf Initiative des Senats unter dem Regierenden Bürgermeister Ernst Reuter (SPD) erst nach dem 2. Weltkrieg in den 50er Jahren im Zu-sammenhang mit der kriegsbedingten Instandsetzung des Volksparks gebaut.

Küter erlebte dies alles nicht mehr. Er wurde als Baustadtrat 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt und wohnte bis zu seiner Verhaftung im April 1944 in Alt-Mariendorf. Küter kam ins KZ Sachsenhausen und verstarb im Frühjahr 1945 auf einem Gefangenentransport in das KZ Bergen-Belsen. 

Der Volkspark wurde und wird von den Mariendorfer*innen geliebt. 

Eltern mit ihren Kindern besuchen die Spielplätze, Auf den Wegen treffen sich Spaziergän-ger*innen und Jogger*innen. Die Freiflächen laden zum Sonnenbaden ein und Sportinteres-sierte üben ihre Aktivitäten im Park aus. Von 1984 bis 2013 fand jährlich zu Christi Himmelfahrt der vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg veranstaltete „Internationale Kulturlustgarten“ für vier Tage mit zahlreichen Kulturveranstaltungen und Attraktionen statt. Und wenn die Corona-Pandemie überstanden ist, wird es zum Sommerbeginn wieder die beliebten Veran-staltungen „Spielefest“ und „Rocktreff“, das größte Festival für Amateurbands Berlins, im Stadion geben.

Wir feiern …

Am Sonnabend, d. 26. Juni 2021 wollen wir den 90. Geburtstag symbolisch begehen! Um 13.00 Uhr treffen wir uns an der Sonnenuhr und lassen den Park hochleben! Kommen Sie vorbei und genießen Sie mit uns unseren Volkspark!

18.12.2020 in Bezirk

Mariendorf als neues Milieuschutzgebiet?

 

In den nächsten Monaten werden Teilbereiche von Friedenau und Mariendorf sowie um den Wittenbergplatz untersucht um zu prüfen, ob dort Milieuschutzgebiete ausgewiesen werden sollten.

Deren Ziel ist es, "die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in einem bestimmten Gebiet zu erhalten und vor möglicher Verdrängung aufgrund von (baulicher) Aufwertung dieses Gebietes zu schützen. Im Wesentlichen sollen Luxusmodernisierungen von Wohnungen oder wesentliche Aufwertungen der Wohngebäude verhindert werden, wenn die Gefahr besteht, dass die Bevölkerung durch diese Maßnahmen aus ihrem angestammten Wohnumfeld verdrängt wird."

In einem ersten Schritt werden dazu stichprobenartig Haushaltsbefragungen in den jeweiligen Gebieten durchgeführt. 

Das betroffene Gebiet in Mariendorf könnt ihr über diesen Link (pdf, 6,2 MB) nachvollziehen: 
https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/_assets/aktuelles/pressemitteilungen/2020/389-1_untersuchungsgebiet-mariendorf.pdf

Termine

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15.07.2025, 19:30 Uhr - 21:00 Uhr Mitgliederversammlung
Wahlbausteine für das Stadtteilprogramm Mariendorf Gemeinsam wollen wir für Mariendorf wichtige Themen zu …

23.07.2025, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr Mitgliederversammlung mit Ruppert Stüwe, MdB
Zu Gast ist der Bundestagsabgeordnete Ruppert Stüwe, der den Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg als Abgeordneter bet …

01.08.2025, 18:00 Uhr - 22:00 Uhr Sommergrillen der SPD Mariendorf
Bitte meldet euch für die bessere Planung bei Stephan an. Für Grillgut und Getränke ist gesorgt.

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Lars Rauchfuß, MdA

Bürgerbüro: Markgrafenstraße 16, 12105 Berlin

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