Eine Einladung unserer MdB Mechthild Rawert!

Veröffentlicht am 09.01.2017 in Ankündigung

ERINNERUNG BRAUCHT EINEN ORT! - Shoa Gedenktag 2017

ERINNERUNG BRAUCHT EINEN ORT!
Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Datum erinnert an die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau im Jahr 1945 durch die Rote Armee.Die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert ehrt in jedem Jahr die Opfer der NS-Gewaltherrschaft mit einer Veranstaltung an einem Erinnerungsort in Tempelhof-Schöneberg. 

Erinnerung braucht einen Ort - vor allem aber braucht es Menschen, die dieses Gedenken bewahren. In Alt-Mariendorf begeben sich junge Menschen immer wieder auf Spurensuche und tragen das Erfahrene unmittelbar in ihren Sozialraum, in ihren Alltag hinein. Was bedeutet es, wenn Jugendliche Gedenken erfahrbar machen? Gedenkt die Jugend anders? Was kann, was will Gedenkarbeit leisten, wie ist es um ihre Zukunft bestellt? Am Beispiel des sozialdemokratischen Stadtrats Friedrich Küter, dem Mariendorf seinen Volkspark verdankt, wird zum Ausdruck gebracht, wie bedeutend Gedenkarbeit ist.

P R O G R A M M

  • Begrüßung Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg
     
  • Begrüßung Frank Baczynski, Einrichtungsleiter Jugendfreizeithaus Bungalow
     
  • Jugendliche auf Spurensuchezu Gewalt und Ausgrenzung
     
  • Es referieren Jugendliche vom Club der Mariendorfer 42 (CdM 42)
     
  • Musikalische Darbietung Grup Canlar, Leitung Hüseyin Yoldaş
     
  • Worte des Gedenkens an Friedrich Küter, Mechthild Rawert, MdB
     
  • Gang zur Gedenktafel (letzter Wohnort von Friedrich Küter, Alt - Mariendorf 53)
     
  • Schweigeminute und Blumenniederlegung
     
  • Ausklang und Einladungzu Gesprächen bei Kaffee, Tee und Kuchen im JFH Bungalow


Meine Lieben!

Wenn Ihr mir keine Rückfahrkarte nach Mariendorf besorgen könnt, dann schickt mir in einem alten, derben Leinenbündel (und meinem Rucksack)
1) den starken Lederriemen vom Luftschutzgepäck (als Leibriemen)
2) ein paar derbe Fußlappen
3) Braune Stopfwolle und Nadel dazu
4) Nähnadel und Zwirn,
5) Rasierapparat, 3 Klingen, alten Pinsel,
6) ein altes, derbes, dunkles Sporthemd,
7) einen Trinkbecher (Soldatenbecher)
8) Hansaplast (breit)
9) etwas Waschseife (keine Rasierseife)
10) eine halbe Unterhose
11) halbharte Zahnbürste und Zahncreme
12) alte Pantoffel

Ein recht baldiges Wiedersehen wünscht sich euer Opa, der euch alle herzlich grüßt.


Brieftext: Friedrich Küter an seine Familie, geschrieben am 20.8.1944, KZ Sachsenhausen, Sammlung Hans Ulrich Schulz
Abbildung: Sammlung Hans Ulrich Schulz

Aufgrund einer Denunziation wird Küter 1944 festgenommen und in das KZ Sachsenhausen verschleppt. Dort konnte eine seiner Töchter ihn mehrmals besuchen, doch bei ihrem letzten Besuch im Jahr 1945 erfuhr sie, dass er ins KZ Bergen-Belsen transportiert worden war. Von dort kehrte er nicht mehr zurück.

Anmeldung bitte an:

Mechthild Rawert, MdB
Wahlkreisbüro Friedrich-Wilhelm-Straße 86
12099 Berlin-Tempelhof

E-Mail: mechthild.rawert.wk@bundestag.de
Telefon: 720 13 884 Fax: 720 13 994

Anhang Größe
Flyer Erinnerung braucht einen Ort Seite 1.pdf 1.59 MB
Flyer Erinnerung braucht einen Ort Seite 2.pdf 685.21 KB
Datum: 
29 Januar, 2017 - 14:00 - 17:00
Ort: 
Berlin - Mariendorf
Adresse: 
JFH Bungalow Mariendorfer Damm 117 – 121 12109 Berlin Die Einrichtung ist barrierefrei
 
 
 
 

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